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Geschichte und Herkumft :

Zebrafinken zählen zu den beliebtesten Ziervögeln weltweit. Die Vögel sind sehr gesellig und sollten daher immer in größeren Gruppen gehalten werden. Für den Anfänger eignen sich Zebrafinken besonders gut, da die Vögel robust und unkompliziert in der Haltung sind.

 

Ursprünglich stammen Zebrafinken aus Australien, den Sunda Inseln und Timor. Die Art wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts erstmals beschrieben. Aber erst im 20 Jahrhundert erlangt der Zebrafink große Popularität. Seitdem wird er als Ziervogel gezüchtet. Auf Grund des australischen Exportverbotes von 1960 kommt es zu keiner Vermischung zwischen der Wildform und domestizierten Formen.

 

In freier Wildbahn erreichen Zebrafinken eine Größe von etwa 10 Zentimeter. Sie leben in Schwärmen von bis zu 100 Vögeln. Sie zählt zur Familie der Prachtfinken, die etwa 126 Arten umfasst. Prachtfinken kommen ausschließlich in Australien, Ozeanien und Südostasien vor. In China werden sie seit Jahrhunderten als Ziervögel gehalten.

 

 

Äußeres Erscheinungsbild :

Durch Zucht wurde die an sich schon ansprechende Wildform des Zebrafinken weiter verändert. Aus der grauen Grundform wurden Vögel in Pastellfarben, mit Masken oder verschiedenfarbiger Brustbefederung gezüchtet. Heute sind etwa 60 Farbvarianten bekannt. Züchter werden dazu angehalten gewisse Erscheinungsformen nicht weiter zu züchten. So gelten Schlitzaugen, die bei Vögeln mit grauen und braunen Wangen auftreten kann, als Ausschlussgrund.

Die Zuchtvögel sind in der Regel etwas größer und robuster als die Wildform. Als Standard gilt heute eine Größe von 12,5 Zentimeter und Gewicht von 12 Gramm. Bei Männchen ist der Wangenfleck meist ausgeprägter. Sie zeigen auch die namensgebende Musterung auf der Kehle. Bei allem Exemplaren fällt der typisch, keilförmige Finkenschnabel in signalrot auf.

Bei guter Haltung können Zebrafinken ein Alter von bis zu 10 Jahren erreichen. Da man Zebrafinken nie alleine halten soll, muss der Käfig dementsprechend dimensioniert sein. Für ein Pärchen empfiehlt sich eine Größe von mindestens 100 x 50 x 50 Zentimeter.

Als Futter eignet sich handelsübliches Exotenfutter. In freier Wildbahn ernähren sich Zebrafinken vor allem von Samen und Insekten. In Gefangenschaft sollte man neben dem Standardfutter außerdem Kolbenhirse, Obst und Gemüse sowie Gräser und Kräuter anbieten.

 

Temperament :

Zwar schätzen Zebrafinken den Kontakt untereinander und auch zu ausgewählten anderen Vogelarten, Menschen meiden sie aber eher. Der Zebrafink ist zwar ein pflegeleichter Ziervogel aber kein Schmusetier. Als Schwarmvogel braucht er Gelegenheit zur Bewegung und genügend Platz zum Nestbau. Zebrafinkenmännchen stecken ihr Revier, wie viele Singvögel, durch Lieder ab. Weibchen können nicht singen und neigen auch nicht zur Verteidigung ihres Reviers.

 

Hält man Zebrafinken mit anderen Vogelarten in einem Käfig, ist gute Planung und sorgfältige Überlegung nötig. Es stellt sich unter anderem die Frage, ob Pärchen oder gleichgeschlechtliche Gruppen gehalten werden sollen. Ob sich eine Vogelart mit Zebrafinken verträgt, hängt dann noch vom Futterbedarf, den Brutzeiten und vom allgemeinen Verhalten der verschiedenen Arten ab.

 

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Zebrafinken auf keinen Fall mit Papageien, Sittichen oder Kanarienvögel gemeinsam gehalten werden können. Auch große Sperlingsarten, europäische Wildvögel und Hühnervögel vertragen sich nicht mit Zebrafinken. Auch einige Prachtfinkenarten sollte man nicht mit Zebrafinken gemeinsam halten. Nonnen und Bronzemännchen hingegen vertragen sich ganz ausgezeichnet mit Zebrafinken.

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